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Besucher: Würzburger Denksportler eine Klasse für sich Jörg Werner Schachkönig Einige Zeit nach dem 13. BGS Sportfest, welches in Rosenheim durchgeführt wurde,  erklärte der damalige Schach Fachwart Anton Meier vom GSV Landshut seinen  Rücktritt. Grund für den Rücktritt, war das mangelnde Interesse von Gehörlosen  Schachspielern an den geplanten Schachveranstaltungen, was letztendlich zu Frust und  Entäuschung bei Anton Meier führte.  Bei der Vorbereitung zum 14.BGS Sportfest, welches am 2.Juli 2016 in Nürnberg  durchgeführt werden sollte, war der BGS bestrebt, dass auch der Schachsport bei den  bisherigen BGS Sportfesten mit eingebunden werden sollte. Da der Sportbezirk  Niederbayern bereits seit über 20 Jahre hin, alle Jahre seine Schach-  Bezirksmeisterschaft durchführte bot sich Gottfried Paulus, der Bezirksvorsitzende an,  das Schachturnier zu leiten, zumal er mit einem Computergestütztem Programm  arbeitete, und so schnellste Auswertungen verfügbar hat.  Zur Schachmeisterschaft haben sich  zwar nur 10 Teilnehmer angemeldet, aber die  derzeitige Schach-Elite. Die Würzburger hatten alleine 5 Elitespieler am Brett, der Rest  waren die Niederbayern aus Straubing, Landshut, Deggendorf und Passau. Schade eigentlich dass einstige gute Schachspieler in der Versenkung verschwunden  sind und andere zum Angeln nach Norwegen entschwebten oder sonst wie in den Tag  hinein lebten. Das Turnier wurde im Schweizer System über 5 Runden durchgeführt, wobei pro Runde  für jeden Spieler 30 Minuten Bedenkzeit gegeben wurde.  Letztendlich setzte sich der Favorit Jörg Werner (GSV Würzburg) durch, welcher alle  seine Partien siegreich beendete. In der einen oder anderen Partie hatte der neue  Schachkönig allerdings hart zu kämpfen um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.  Hinter dem neuen Schachkönig gab es ein echtes Gerangel. Platz 2 sicherte sich  Mitfavorit Reinhold Büttner (GSV Würzburg) vor seinem Vereinskameraden Alexander  Kindler. Platz 4 belegte Eugen Martel vom GSV Straubing, welcher zwar einen Sieg mehr als  Alex Kindler hatte, doch bei Punktgleichheit wegen der Sonnborn Wertung mit der  Holzmedaille vorlieb nehmen musste. Bei den einzelnen Partien gab es durchaus spannende Duelle, welche teilweise bis zum Ultimo liefen. Die Siegerehrung nahm Turnierleiter Gottfried Paulus im Beisein von Stefan Pöllmann,  Vorsitzender des GSC Nürnberg und Präsidiumsmitglied im BGS vor und überreichte  die Ehrengaben. Beim Festabend  erwähnte Josef Scheitle, der Ehrenpräsident des BGS die  erfolgreichen Verhandlungen des BGS  hinsichtlich der Sportförderung und appellierte  dass sich die Gehörlosen  wieder verstärkt auf sportliche Teilnahmen rückbesinnen  sollen - was heißen soll, dass bei den nächsten Schach-Veranstaltungen mehr  Teilnehmer mitmachen sollen und die Vereine dies unterstützen müssten. (Gottfried  Paulus) Rundenspiele 1-5: Endstand: