Besucher:An Samstag, den 13. September um 14 Uhr trafen wir uns mit Schwester Danielis vor der Nardini-Kapelle. Schwester Danielis war erfreut, dass wir (21 Gehörlosen / Schwerhörigen) an der Klosterführung teilgenommen haben. Wir gingen zuerst zur Nardini-Kapelle und Schwester Danielis hat uns etwas über die Entstehung des Kloster Mallersdorf erzählt, zuerst war die Benediktinerabtei (das war im Jahre 1109 bis 1803) und im Jahre 1869 wurde Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie (Mallersdorfer Schwestern) und das sind sie noch bis heute. Dann gingen wir zur Kirche St. Johannes, eine herrliche ehemalige Abtei-Kirche der Benediktiner (eine schöne Rokoko-Innenausstattung), das ist eine Pfarrkirche von Mallersdorf, gehört nicht zum Kloster. Weiter geht’s zum Innenhof, da wo die Realschule untergebracht ist, anschließend zum schönen Meditationsgarten des Klosters. Weiter gingen wir ins Kloster rein, Schwester Danielis zeigte uns die Bilder, wie die Entstehung und auch die Vergrößerung / Umbauten vom Kloster Mallersdorf entstanden. Dann war die Gelegenheit zu einem Friedhofsbesuch. Viele der Teilnehmer/innen konnten sich an Schwestern der Gehörlosenschule/Internat erinnern, die im Schwesternfriedhof in Mallersdorf ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die Kloster haben viele eigene hauswirtschaftliche Bereiche, z.B. sie haben eigene Klosterküche, Bäckerei, Metzgerei, Obstgarten, ebenso auch Wäscherei/Bügelzimmer und handwerkliche Betriebe, Klostergärtnerei, Brauerei, Klosterschreinerei und auch Landwirtschaft. Sie haben auch Nardini-Realschule für Mädchen und Fachakademie für Sozialpädagoik. Und es gibt auch Schwesternaltenheim und ein kleines Krankenhaus St. Elisabeth. Viele Begebenheiten aus der Zeit in der Gehörlosenschule/Internat wurden wieder in Erinnerung gebracht, natürlich haben sie unsere Schwestern fotografiert. Zum Schluss haben wir im Klosterbräustüberl Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. So gegen spätnachmittags fuhren wir wieder heim.AvS